Grohnde stilllegen!

Jetzt anmelden: Bus- und Radtour zur "Kettenreaktion Tihange"!

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Risse in den Druckbehältern, unzureichender Brandschutz, gefährdete Standsicherheit der Gebäude durch Bauarbeiten:

Schlagzeilen wie diese zu den Reaktoren im belgischen Tihange und Doel haben zu einer großen Protestbewegung im Dreiländereck Niederlande, Belgien und Deutschland geführt.

Für Sonntag den 25. Juni 2017 lädt das länderübergreifende Antiatombündnis zur tri-nationalen Menschenkette für die Stilllegung der umstrittenen Reaktoren ein. Das Organisationsbündnis hat eine Streckenzuordnung der Menschenkette veröffentlicht.

Platz für OWL ist der belgische Ort Oupeye nahe Liège. Dort bilden wir auf unserem Kilometer um 14 Uhr unserern Teil der 90 Kilometer langen Menschenkette. Aus OWL fährt ein bzw. eventuell mehrere Busse (je nach Anmeldezahl) und eine Radtour in Richtung Menschenkette. Jetzt anmelden!

Jetzt zur Busfahrt anmelden:

http://bielefeld-steigt-ein.de/tihange

Abfahrt: Sonntag, 25. Juni 2017:

7:00 Uhr Detmold Bhf (Kronenplatz)
7:15 Uhr Lage Bhf
7:30 Uhr Herford Bhf
8:00 Uhr Bielefeld Hbf (Hinterausgang)

Jetzt zur Radtour anmelden:

http://grohnde-tihange.apgw.de/mitfahren

1. Etappe, 19. Juni 2017:
10 Uhr AKW Grohnde

2. Etappe, 20. Juni 2017:
10 Uhr Rathaus Bielefeld


"Grohnde-Tihange": Die rote Linie zwischen zwei AKWs erradeln

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Bald ist es soweit: Wir schwingen uns auf die Räder und fahren nach Tihange!

Am Montag dem 19.6. startet am AKW Grohnde die erste Etappe.

Am Dienstag dem 20.6. wird ab 10 Uhr mit einer Kundgebung am Rathaus auf die Bielefelder Verantwortung bezüglich des AKW Grohnde hingewiesen und die Radelnden der 2. Etappe Richtung THTR Hamm verabschiedet.

Viele Menschen aus mehreren europäischen Ländern wollen am Sonntag, dem 25. Juni zwischen Aachen und dem umstrittenen belgischen Reaktor Tihange eine 90 KM lange Menschenkette bilden. Das finden wir gut, da wollen wir hin.

Aktuell wird der Einladungsflyer verschickt. Ihr seid eingeladen mitzufahren (die ganze Strecke, einzelne Etappen oder auch nur einige Kilometer). Mitfahr-Formular zur Anmeldung, aktuelle Tour-Infos, GPX-Etappenkarten und Übersicht der Zwischenziele gibt es auf der Webseite http://grohnde-tihange.apgw.de

Die Initiativen entlang der Strecke fragen wir um Unterstützung: Z.B. für Übernachtungsmöglichkeit nahe Etappenziel [Hamm, Essen, Hombroich, Aachen, Liège/Esneux] und bitten um Einladung zu Veranstaltungen, Aktionen, Presseterminen oder Meetings vor Ort.

Auf dem Weg dorthin gibt es reichlich Altlasten und aktuelle Problemfälle die wir „mit Kette“ verbinden: Vom AKW Grohnde über die Standorte vergangener „Zukunftsreaktoren“ in Hamm und Jülich, entlang an Atommüll und Braunkohlerevier in NRW. Pro Tag radeln wir ca. 75 Kilometer.

Wir hoffen auf viele anregende Begegnungen unterwegs und würden uns freuen, mit der Radwanderung auch zur Mobilisierung zur Menschenkette beizutragen.

Wir freuen uns über Mitfahrende. Wir versuchen einfache Übernachtungsplätze zu organisieren. An manchen Orten kann Übernachtung auch Geld kosten. Schlafsack und Isomatte mitnehmen. Auf manchen Etappen vermutlich Zelt nötig.

Es wird ein oder mehrere Begleitfahrzeuge mit Fahrradträger geben, für Gepäck oder für Hilfe bei Radproblemen. Tip für die Navigation: Freie OsmAnd-App mit kostenlosen, offline-OpenStreetMap-Karten.


Forderung "Notaus für AKW Grohnde" bald im Bürgerausschuss

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Im Rahmen der Kunst- und Protestaktion "Notaus für das AKW Grohnde" des Aktionsbündnis "Bielefeld steigt aus" wurde das "Bielefelder" AKW Grohnde mit einem Fahrradanhänger zu den Nachtansichten am 29.04.2017 in die Innenstadt geholt. Die gefährdeten Bielefelder BürgerInnen konnten das AKW per "Notaus" abschalten.

Forderungen Anfang Juli im Bürgerausschuss!

Informationen zum Thema, aktuelle Fotos des AKW Grohnde und von der Aktion bei den Nachtansichten und Antworten aus der Politik sind auf obiger Webseite zu sehen.

Viele Städte im Umkreis von Bielefeld haben Resolutionen für die schnellere Stilllegung des AKW Grohnde beschlossen. Mittlerweile sogar Gütersloh, Harsewinkel und Schloß Holte-Stukenbrock. Bielefeld trägt als Katastrophenschutzbehörde und Miteigentümer doppelt Verantwortung und tut sich mit Kritik an "seinem" AKW schwer.

Die Stadtwerke Bielefeld sind Hauptsponsor der "Nachtansichten" und unternehmen - wie die Bielefelder Lokalpolitik - zu wenig für die Stilllegung Ihres nahen AKW.

Es gibt finanzielle Verflechtungen mit der Atomindustrie. Vermutlich will man deshalb die bekannten Unsicherheiten von Atomkraftwerken und die speziellen Sicherheitsprobleme im AKW Grohnde nicht öffentlich aussprechen.

Der Stand der Dinge:

Eine "Bitte um Stellungnahme" wurde an die Bielefelder Kandidierenden für den Landtag NRW verschickt. Am 11. Mai 2017 wurde eine Bürgeranregung nach § 24 GO NRW an den Oberbürgermeister Pit Clausen, die Erste Beigeordnete Anja Ritschel und das Büro des Stadtrates Bielefeld gesendet.

Mittlerweile kam Antwort vom Rechtsamt der Stadt, dass die Anregung vorraussichtlich am 4. Juli 2017 um 17 Uhr im Bürgerausschuss im Nahariya-Raum im alten Rathaus Bielefeld öffentlich besprochen wird.


"BISA"-Treffen am letzten Dienstag im Monat

Beim Neujahrstreffen haben wir es beschlossen: Das Aktionsbündnis "Bielefeld steigt aus" trifft sich jeden letzten Dienstag im Monat im Umweltzentrum Bielefeld.

Los geht es immer gegen 18:30 Uhr. Auf der Webseite http://bielefeld-steigt-aus.de steht oben auf der Seite immer der nächste Termin. Interessierte willkommen!